Angebote zu Immobilienkrediten im Vergleich

Mit einem Immobilienkredit lässt sich der Kauf oder Bau einer Immobilie finanzieren. Dabei ist es entscheidend, dass die jeweilige Eigentumswohnung oder das Haus als Besitz des Kreditnehmers gilt, die Bank, die den Kredit vergibt, ist allerdings mindestens zu einem gewissen Teil Eigentümerin der Immobilie. Diese Eigentumsrechte dienen als Sicherheit bei der Kreditvergabe. Wird ein Immobilienkredit für die Finanzierung eines Neubaus vergeben, ist es möglich, dass dem Kreditnehmer die beantragte Summe in mehreren Schritten zur Verfügung gestellt wird. Dies geschieht deshalb, da einzelne Bauabschnitte nach Abschluss bezahlt werden müssen. Würde der Immobilienkredit jedoch gleich zu Beginn in voller Höhe in Anspruch genommen, müssten dafür von Anfang an Zinsen gezahlt werden, obwohl das Haus selbst noch gar nicht nutzbar ist.

In der Zwischenzeit lässt sich also sehr leicht eine relativ hohe Summe einsparen. Abgesehen von der Immobilie selbst, die bereits als Sicherheit für das Darlehen, haben Banken oft noch andere Bedingungen für die Vergabe eines Immobilienkredits. Oft liegt ein solches Darlehen im sechsstelligen Bereich und läuft deshalb über viele Jahre, aus diesem Grund wollen die Unternehmen sich gegen einen Ausfall absichern. Sollte es zu einer Zwangsversteigerung kommen, reicht der dabei erzielte Erlös oft nicht aus, um das Darlehen vollständig abzulösen. Vor allem bei einem Ausfall des Kreditnehmers zu Beginn der Laufzeit ist die noch verbleibende Kreditsumme sehr hoch, da nur ein geringer Teil schon getilgt wurde. Aus diesem Grund werden häufig besondere Kreditversicherungen vereinbart, die dann die Kreditraten übernehmen können, wenn der Kreditnehmer unerwartet arbeitslos wird. Dies geschieht zwar nur für einen bestimmten Zeitraum, kann jedoch eine entscheidende finanzielle Hilfe für den Kunden sein. Eine Risiko-Lebensversicherung ist ebenfalls möglich. Diese schützt Ehepaare oder Lebensgemeinschaften vor allem in solchen Fällen, bei denen ein Partner allein oder zum größten Teil für die monatlichen Einkünfte verantwortlich ist.

Bevor man als Privatkunde einen Immobilienkredit abschließt, sollten Bankkunden sich allerdings Gedanken über die eigene Schufa-Akte machen. Um einen negativen Eintrag darin zu vermeiden, ist ein Immobilienkredit aus dem Ausland, zum Beispiel von einer Bank in der Schweiz, eine sinnvolle Alternative. Stellt man seinen Kreditantrag bei einem schweizerischen Institut, so fragt dieses im Laufe der Bearbeitung nicht bei der deutschen Schufa an, das Ergebnis ist also ausschließlich von der aktuellen Bonität des Antragstellers abhängig. Sobald der Immobilienkredit ausgezahlt wird, erfolgt bei einer deutschen Bank ebenfalls eine Meldung an die Schufa. Nicht so in der Schweiz oder anderswo im Ausland: Hier gibt es ein solches Meldeverfahren an die deutsche Schufa nicht, ein negativer Eintrag in der eigenen Akte findet also nicht statt. Sollte man in der Zukunft also einen weiteren Kredit benötigen, der bei einer deutschen Bank beantragt wird, wird die Vergabe nicht vom bereits bestehenden Immobilienkredit beeinflusst, da dieser im Ausland aufgenommen wurde und keinen Eingang in die Schufa-Akte gefunden hat.